Stundenkonten sind eine beliebte Methode zur Erfassung der tatsächlichen Arbeitszeit, daher wird der Begriff hauptsächlich für das Personalwesen verwendet. Arbeitszeiten können schriftlich oder elektronisch erfasst werden, die digitale Arbeitszeiterfassung ist aktueller Standard. Daher ist es nicht ungewöhnlich, Excel oder ähnliche Software zu verwenden, um Stundenabrechnungen zu führen. In der Praxis haben sich jedoch Dienstplan-Software mit entsprechenden Funktionen als effektiver erwiesen.
Auf dem Stundenkonto wird neben der tatsächlichen Arbeitszeit auch die Zeit ausgewiesen, in der der Mitarbeiter krankheitsbedingt frei oder abwesend war. Eventuelle Überstunden werden ebenfalls erfasst. Arbeitgeber, die in den Geltungsbereich des Arbeitszeitgesetzes fallen, sind verpflichtet, diese ausführlichen Unterlagen vorzulegen.
Die zur Kontoführung erforderlichen Daten werden in der Regel von einem Zeiterfassungsterminal oder einer klassischen Uhr ermittelt. Übersteigt das Arbeitspensum des Mitarbeiters das vertragliche Arbeitspensum, erfolgt eine Gutschrift auf dem Konto des Mitarbeiters. Um eine gleichmäßige Verteilung der Zeit zu erreichen, haben die meisten Unternehmen ein maximales Kreditlimit, das nicht überschritten werden darf. Wird hingegen die vertraglich vereinbarte Mindestarbeitszeit nicht erreicht, entsteht ein negativer Saldo.
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